Kitesurfing erfreut sich einer wachsenden Fangemeinde. Die elegante Wassersportart mit dem Lenkdrachen verspricht einen ungebremsten Spaß auf Meeren und Seen. Rasch trägt das Board den Surfer über das Wasser. Wer die Kunst des Springens besitzt, kann sogar über das tiefe Blau schweben. Mit dem Kitefoil gibt es einen neuen Kick bei dieser atemberaubenden Wassersportart. Hier steht, warum dies so ist.
Cooles Kitesurfing
Es steht außer Frage, dass Wassersportfreunde am Kitesurfing nicht vorbeikommen. Es ist eine Mischung aus Windsurfinge, Wakeboarding und Snowboarding, wodurch es frisch, frech und frei wirkt. Der Sportler hängt an einem Drachen, der im Auftrieb für extreme Sprünge schenkt. Echte Könner der Sportart können sogar damit kurz fliegen. In den 90er-Jahren ist das Kitesurfing in Hawaii bekannt worden. Von dort eroberte es die Welt – auch Deutschland. Einer der berühmtesten Förderer des Kitesurfings ist Robby Naish. Er und die enormen Sprünge von bis zu zehn Meter Höhe und 40 Metern Weite tragen mit zu der Popularität dieses Trendsports bei.
Des Kitesurfers Flügel: Wind Foil
Kitesurfing sieht schon bei wenig Wind spektakulär aus. Tatsächlich ist es dies auch so, denn geübte Sportler können bereits bei geringen Windgeschwindigkeiten hohe Geschwindigkeiten erreichen. Um diese zusätzlich zu optimieren, kommt das Wind Foil zum Einsatz. Hierbei handelt es sich um kleine Flügelchen, die am Board installiert sind. Wenn ein Kitesurfingboard auf einem Hydrofoil schwebt, entsteht ein deutlich geringerer Widerstand als bei einem regulären Twintips. Ein Beispiel: Ein Auto würde so besondere Reifen besitzen, sodass es nur noch die Hälfte an Kraftstoff benötigen würde. Beim Foilen kann der Sportler bei gleichen Windverhältnissen alle Twintip-Kiter ausboten. Darüber hinaus ist es möglich, mit dem Foil auf bis zu 17 Grad höher an den Wind zu gehen. Was für ein Zauber!
Vielseitig einsetzbar
Es gibt auf den Markt unterschiedliche Foils. Die Modelle für Anfänger haben eine hinreichend große Flügelfläche für niedrige Abhebegeschwindigkeiten sowie einen langen Rumpf mit einem immensen Höhenleitwerk für die hohe Nickdämpfung. Besonders empfehlenswert sind Produkte mit modularen Konzepten, da so die Flügel je nach Anforderung ausgetauscht werden können. Übrigens: Eine breite Gruppe an Kitesurfern profitiert vom Foilkiten. So können sie auch rauf aufs Brett, wenn eigentlich zu wenig Wind herrscht. Für lange Touren sind sie ebenfalls ideal, weil dann Downwinder und Upwinder mit dem Foilboard besser klappen. Auf jeden Fall ist es eine geniale Sensation, dass sich mithilfe dieses Zubehörs der Widerstand des Sportgerätes im Wasser halbiert.
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