Die Bevölkerungszahlen weltweit steigen und damit auch der Stromverbrauch, der benötigt wird. Nicht nur die Haushaltsgeräte benötigen Strom, sondern auch unsere Beleuchtung. Niemand mag es, im Winter in einem finsteren Zimmer zu sitzen. Oder nur mithilfe einer Taschenlampe zu lesen. Doch dabei werden die Ressourcen angegriffen und die Leuchtmittelindustrie hat dies bereits in den 90er Jahren erkannt und ein EU-Gesetz erlassen, dass herkömmliche Glühbirnen langsam aber sicher vom Markt genommen worden sind.
Dies deshalb, da aufgrund des Glühdrahtes die freigesetzte Energie nicht nur in Licht umgewandelt worden ist. Es kam daher zu einem Energieverlust und damit zu einer enormen Belastung für die Ressourcen. In einem weiteren Schritt erfolgte der Umstieg auf Energiesparlampen. Dabei konnten bereits 25 % der Energie in Licht umgewandelt werden. Jedoch zeigte sich hierbei der Nachteil, dass die Energiesparlampen quecksilberhaltig waren und daher nicht nur im Haushalt mit Besen und Schaufel entsorgt werden mussten, sondern die generelle Entsorgung am Ende der Lebensdauer in den entsprechenden Recyclingcentern stattfinden mussten. Diese gab es jedoch nicht flächendeckend und so landeten die Energiesparlampen im normalen Hausmüll.
Zudem entfalteten diese Art von Lampen auch erst nach einigen Minuten ihre vollständige Helligkeit – anfangs noch störend, gewöhnte man sich selbstverständlich daran. Wurde eine Energiesparlampe jedoch funktionsunfähig und wollte man sie wechseln, war dies nicht sofort möglich, da Brandgefahr bestand. Sie war extrem heiß.
All dieser Punkte nahm sich die Leuchtmittelindustrie erneut an und versuchte, ein innovatives Leuchtmittel zu schaffen. Dabei wurde die Leuchtdiode zur Lichterzeugung eingesetzt und die LED Lampe war geboren. Durch die neue Technologie konnte nicht nur sämtliche Energie vollständig in Licht umgewandelt werden, sondern auch der Überhitzungseffekt war ein Relikt der Vergangenheit. Nach dem Ende der Lebensdauer von mehreren Jahren konnte die LED Lampe sofort gewechselt werden, ohne sich zu verbrennen.
Auch die vollständige Leuchtkraft wurde sofort entfaltet. Das lästige Warten war vorbei. Mit einem fast weißen Licht waren die LED Lampen noch dazu besser für die Augen geeignet und visuellen Ermüdungserscheinungen wurde vorgebeugt.
Seitdem sind in schon sehr vielen Haushalten diese innovativen Beleuchtungsmittel zu finden und es werden immer mehr. Obwohl die Anschaffungskosten sehr hoch sind, amortisieren sich diese durch die längere Lebensdauer und die niedrigeren Energiekosten. Zudem zeichnen sich LED-Deckenleuchten auch dadurch aus, dass ein breites Farbspektrum ermöglicht wird und so gezielte Effekte in der eigenen Wohnung oder auch im Garten gesetzt werden können. Besonders wichtige oder wertvolle Dinge können mittlerweile ohne schlechten Gewissen beleuchtet werden, ohne der Umwelt gegenüber ein schlechtes Gewissen haben zu müssen.
Unabhängig davon, ob es LED Deckenleuchten sind, die mittels eines Lampenschirmes herunterhängen oder es bereits in der Decke integrierte Strahler sind, bei den innovativen Leuchtmittel ist alles möglich. Auch die herkömmlichen Sockel von den längst nicht mehr erlaubten Halogenlampen können benutzt werden. Dies nennt sich LED Replacement und setzt ein gutes Zeichen für Nachhaltigkeit.
Trotz der zahlreichen Vorteile der LED Lampen sind diese natürlich auch vom Preis abhängig. Günstigere haben zwar im Vergleich zu herkömmlichen Glühbirnen eine längere Lebensdauer und einen niedrigeren Energieverbrauch, gegenüber teureren LED Lampen jedoch nicht.
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